Rezept für vegane Weihnachtsplätzchen

Die veganen Plätzchen sind superschnell gemacht und der Teig lässt sich ganz einfach abwandeln.

Hmmm, Plätzchenduft! Ich kann mich mit dem Winter arrangieren, aber auch nur wegen der veganen Weihnachtsplätzchen! Ich habe hier für Dich mein Basisrezept und drei verschiedenen Variationen. So musst Du nur einen Teig für die veganen Plätzchen vorbereiten und bringst trotzdem Abwechslung auf den veganen Weihnachtsteller.

Der Basisteig ist ein typischer Mürbeteig ohne Ei – perfekt zum Backen mit Kindern. Du brauchst Mehl, pflanzliche Margarine, Zucker und – wenn Du magst – Vanille und Zitronenabrieb. Alternativ kannst Du Vanillezucker oder zum Beispiel auch Zimtpulver oder Spekulatiusgewürz verwenden, um den Weihnachtsplätzchen eine individuellere Note zu geben.

Hier ist das Basisrezept. Darunter erkläre ich Dir, wie Du daraus Plätzchenvariationen wie Nuss-Plätzchen, vegane Spitzbuben oder Weihnachtsplätzchen mit Zitronenglasur zaubern kannst.

Rezept für einfache vegane Weihnachtsplätzchen

Vegane Weihnachtsplätzchen

Die veganen Plätzchen sind superschnell gemacht und der Teig lässt sich ganz einfach abwandeln.
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Gericht: Kekse, vegane Weihnachtsplätzchen, Weihnachten
Küche: vegan
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 40 Minuten
Portionen: 80 Stück
Autor: Nicole Just

Zutaten

Für die veganen Plätzchen

  • 600 g Weizenmehl Type 405 oder 550 oder Dinkelmehl Type 630
  • 400 g weiche, pflanzliche Margarine z.B. Sojola, Supermarkt
  • 200 g Zucker

optional

  • 1 gestr. TL gemahlene Bourbon-Vanille
  • 1 unbehandelte Zitrone (Schale)
  • Mehl zum Ausrollen oder Silikonunterlage

Anleitung

  • Die weiche Margarine mit den Schneebesen des Handrührgeräts kurz aufschlagen, den Zucker einrieseln lassen und schaumig schlagen. Falls Vanille und Zitronenabrieb verwendet werden, diese Zutaten jetzt hinzufügen.
  • Das Mehl dazugeben und alles rasch mit dem langen Stiel eines Holzlöffels miteinander verkneten, dann mit den Händen zu einer Kugel formen.
  • Die Teigkugel zugedeckt für 1 Std. in den Kühlschrank stellen.
  • Zum Verarbeiten immer nur einen Teil des Teigs aus dem Kühlschrank nehmen. Wird er zu warm, lässt er sich nicht mehr gut verarbeiten.
  • Zum Ausstechen ca. 1 cm dick ausrollen. Ich verwende dafür am liebsten eine Backunterlage aus Silikon (siehe unten), weil dann wenig zusätzliches Mehl verwendet werden muss. Das Ausrollen funktioniert aber auch zwischen Frischhaltefolie oder auf einer bemehlten Arbeitsfläche.
  • Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200° Ober- und Unterhitze für 10 Min. backen. Mit Umluft bei 180° geht es natürlich auch, in diesem Fall können sogar gleich zwei Bleche im Ofen backen.

 

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Variation 1: Vegane Weihnachtsplätzchen mit Nüssen

Für die Nuss-Plätzchen verwende ich gemischte Nüsse, die ich nach dem Ausstechen in die Plätzchen drücke. Für 10 Minuten bei 180 °C Umluft (bzw. 200 °C Ober- und Unterhitze) iim Backofen (Mitte) backen. Die Plätzchen herausnehmen, mit Puderzucker bestäuben und abkühlen lassen. Und dann ab damit in die Keksdose. ?

Variation 2: Vegane Spitzbuben oder Terrassenplätzchen

vegane spitzbuben terrassenplätzchen

Für die veganen Spitzbuben wird der Teig ca. 0,5 cm dünn ausgerollt und wie im Basisrezept mit Plätzchenformen ausgestochen. In die Hälfte der Plätzchen mittig ein Loch stechen. Für das Loch (ca. 1 cm Durchmesser) verwende ich ein Glasröhrchen, in dem Vanillestangen oft verkauft werden. Ein schmales Reagenzglas würde auch funktionieren.

Falls Du öfter mal bäckst und ein wenig Auswahl haben möchtest: Es gibt es auch Mini-Ausstechformen zu kaufen. Ich nutze solche Förmchen z.B. zum Ausstechen von Marzipan oder Fondant. Wie das dann aussieht, kannst Du in diesem Beitrag für Spekulatius-Cupcakes nachlesen und anschauen.

Die Plätzchen mit und ohne Loch werden nun für 5-7 Min. bei 180° Umluft (200° Ober/Unterhitze) gebacken. Und dann heißt es, schnell sein! Die heißen Pätzchen ohne Loch in der Mitte werden mit Marmelade bestrichen, die Plätzchen mit Loch obenauf gesetzt. Anschließend mit Puderzucker bestreuen und vollständig auskühlen lassen.

Variation 3: Vegane Weihnachtsplätzchen mit Zitronenglasur

Dafür die Plätzchen ausstechen und wie oben im Grundrezept beschrieben backen. Anschließend 1 Esslöffel Puderzucker mit ganz wenig Zitronensaft vermischen, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Die Masse auf die abgekühlten Plätzchen streichen und abkühlen lassen.

Du kannst die Glasur zusätzlich einfärben, entweder mit veganer Lebensmittelfarbe oder mit Fruchtpulvern, wie in meinem Rezept für Vanillekipferl unten. Die Glasur habe ich mit Hibiskuspulver samtrot eingefärbt und das zu 100% natürlich.

Falls Du auch auf der Suche nach weihnachtlichen Backideen und Desserts bist, findest Du mehr vegane Weihnachtsideen hier im Blog.

Oder einfach per Klick auf die Bilder. Viel Spaß beim Nachbacken und frohe Weihnachten!

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Rezept für vegane Weihnachtsplätzchen

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35 Gedanken zu „Rezept für vegane Weihnachtsplätzchen

  1. Die Plätzchen sind total lecker. Sehr zart. Leider zerfallen sie ziemlich schnell. Ich hatte den Teig aber auch keine volle Stunde im Kühlschrank.

  2. Bei mir ist es das gleiche Problem wie bei Mona. Ich habe das gute alte Mehl von Aldi genommen. Das hat mich noch nie im Stich gelassen..

  3. Vielleicht ein bisschen länger backen? Wie gesagt, bei mir waren die Kekse wirklich einen Tick zu hart. Habt ihr sie mit Mehl ausgerollt?

  4. Hallo, ich nahm Weizenmehl Type 405.
    Der Teig war bereits vor dem backen ein Geschmackserlebnis.
    Sonst nehme ich bei der weiteren Verarbeitung viel mehr Mehl, beim ausrollen und so.
    Weil der Teig aber schon so toll geschmeckt hat, wollte ich
    ihn nicht mit so viel Mehl „strecken“.
    Ich meine, die Plätzchen wären viel fester geworden, hätte ich reichlich mehr Mehl verwendet. Denke ich !
    Es ist kein Problem. Beim nächsten Versuch wird es besser.

  5. Frage : Welche Marke Margarine soll man nehmen ? Ich verwende immer Alsan zum Backen. Ich will bald das Rezept ausprobieren und vielleicht auch gemahlene Nüsse / Mandeln mit in den Teig geben – dafür wohl etwas weniger Mehl, hast das schon jemand ausprobiert ? Oder die normalen vielleicht mit (Vegan-) Schokolade besteichen… bekomme jetzt echt Lust zum Backen, muss aber erst einkaufen gehen… Lieb Grüße

  6. Hallo Sabine,

    ich benutze zum Backen Sojola, die ja nun vegan ist. Du kannst natürlich auch Alsan nehmen, funktioniert genauso. Aber Sojola ist meines Wissens ohne Palmfett, was ich als großes Plus ansehe. Gemahlene Nüsse/Mandeln etc. kann man sehr gut in den Teig geben. Schau doch mal die veganen Vanillekipferl an, die kann man auch ausrollen und ausstechen :) http://www.vegan-sein.de/527-rezept-fur-vegane-vanillekipferl.html

    LG
    Nicole

  7. Ich hab die Kekse heute ausprobiert. Sind total gut geworden. Ob sie zu hart sind, wird man erst in ein paar Tagen sehen, denn Mürbteig muss ja bekanntlich erst einige Zeit „abliegen“, ehe er mürbe wird. :-)

  8. Liebe Evelin,

    ich bin total gespannt, melde dich doch nach dem „Abliegen“ einfach mal :)
    Ich bastel gerade schon wieder an einem perfektionierten Plätzchenrezept. Die Ergebnisse reifen auch gerade in der Keksdose. Weiß zufällig jemand, wie man es verhindern kann, dass sie Kekse durch die Zuckerglasur pappig werden? Bzw. wenn das passiert: War dann die Glasur zu flüssig?

    LG
    Nicole

  9. Hallo Nicole, ich hab die Zuckerglasur etwas anders gemacht als du. Ich habe die Zitronensaft-Zucker-Mischung mit etwas heißem Wasser aufgekocht. So ist überhaupt nichts pappig geworden. Die Glasur ist wunderbar fest geworden. :-)

  10. Hi, bei uns kommen die Plätzchen gar nicht zum ‚Abliegen‘. Kaum sind sie fertig, werden sie auch schon gegessen. Super lecker und wenn man den Teig rollt, braucht man nur noch ‚Scheiben‘ abzuschneiden, aufs Blech damit, ab in den Ofen, noch schnell hauchdünn Zitronenglasur drauf und quasi noch ofenwarm aufessen :-))

  11. OHHH, 1-2-3 Plätzchen :D
    Mit dem Teig ‚musste‘ ich als Kind schon Plätzchen backen, da meine Ma es sicherer fand uns Ei-freien Teig zu geben. ;-) Mittlerweile schätze ich den Teig auch sehr als veganes Grundrezept. Ich nehm allerdings immer Puderzucker statt den normalen Zucker.
    Ich backe die Plätzchen übrigens auch im Sommer ganz oft. Ich verfeiner den Teig dann mit Zitronenschale. Und dann kommt da auch die Glasur aus Variation 3 zum Einsatz.
    Und zu Weihnachten hab ich dieses Jahr etwas Vanillemark zum Teig gegeben. Und nach dem Auskühlen mit veganer Kuvertüre bestrichen und mit Haselnusskrokant bestreut.

  12. Das werd ich morgen gleich mal ausprobieren, für den schwiegerelterlichen Adventskaffee am Sonntag ;) Ich hab bis jetzt die Sugar Cookies aus dem Babycakes Buch gebacken, auch in verschiedenen Variationen, die sind auch sehr lecker!
    Viele liebe Grüße,
    Zoe
    P.S. Tausend Dank für die Aufnahme in deinen Blogroll, ich freu mich riesig!! :)

  13. Hallo ich wollte mal sagen das es keine Vegane Margarine gibt, enthält Palmöl. und dadurch wird der Urwald zerstört.

  14. Wie ist das eigentlich mit (z.B.) Bio-Alsan. Palmöl ja, aber eben bio. Da sollte man doch auf nachhaltigen Anbau schließen können, oder?

  15. Hey
    Palmöl ist definitiv nicht so toll, was den Umwelt-Aspekt angeht. kaffee (aus Asien) Möbel von Ikea oder generell Hölzer die nicht Fsc zertifiziert sind etc allerdings leider auch nicht. Das nimmt sich leider nicht viel:-(
    Deshalb kaufe ich auch bei Alsans die Nicht-Bio-Variante. Nicht alles was bio ist glänzt:-)

  16. Hallo!
    auch wenn das Rezept schon seit 2010 hier existiert, schreibe ich trotzdem eine Kommentar dazu:)
    Ich habe 400g Dinkelvolllkornmehl genommen und 200g Weizenmehl. Mein Teig zerfiel leider:(
    Dann habe ich noch mehr Weizenmehl dazu, allerdings hat das auch nicht so wirklich geholfen. Erst als ich etwas Apfelmuß dazu gemischt habe und anschließend mehr Mehl wegen der vielen Flüssigkeit, wurde der Teig klebrig und fest :D Vielleicht als kleiner Tipp, falls jemand dasselbe Problem hat. Vielleicht hätte auch nur mehr Mehl gereicht, aber ich hatte das Gefühl mit Apfelmuß wird es noch besser!

    LG Elena

  17. huhu!
    fortgeschrittene Veganer vermeiden PalmFett (:
    PalmFett/PalmÖl ist auch in bio nicht vegan, denn für bioPlantagen wurde auch vorher gerodet/ausgerottet.
    Alternative:
    hoch-erhitzbares (nichtPalm-) Öl aus SonnenblumenKernen etwa oder Raps.
    nehmt, wenn Ihr Margarine ersetzt, ca. 1/3 weniger.
    wer bei Margarine bleiben will:
    die Goldina zB ist aus Raps gemacht.

  18. Ich traue mich dieses Jahr zum ersten Mal an vegane Plätzchen :-D Habe, wie immer, keine Margarine im Haus und diese auf 300 g Mehl und 100 g Zucker mit einer Banane und 100ml Sojamilch ersetzt. Der Teig ist perfekt :-)

  19. Hey Sandra, so ganz ohne Margarine, nur mit einer Banane und Sojamilch? Das hört sich klasse an! :)) Konntest du den Teig ganz normal ausstechen?

    Viele Grüße , Mia

  20. Hallo Nicole,
    ich habe die Kekse heute ausprobiert und werde einen Teil davon morgen verschenken. Ich finde sie sehr lecker :-)
    Variante 1 mit versch. Nüssen…gleich wird ein Teil noch in Zartbitterkonfitüre getunkt. Und zu Variante 3 kamen noch selbst gehackte Pistazien obendrauf.
    Verwende bisher auch immer die Alsan Bio, bin aber geschockt, dass sie Palmöl enthält und werde auf Sojola bzw. Alsan umsteigen.
    Liebe Grüße & Merry X-mas :-)
    Angy

  21. Danke für das tolle Rezept! Das probieren meine Kinder und ich am 1. Advent aus! So machen wir es jeden Adventssonntag, dann hat man zu Weihnachten super viel Auswahl an Leckereien!

  22. Hallo ,

    Danke für das Rezept :)

    Ja das mit der Banane und der Sojamilch ist vielleicht ein guter Kompromiss. Generell bringt es wohl aber nichts, wenn alle Soja-Margarine statt Palmöl-Margarine nutzen. Laut dem WWF ist die Problematik mit dem Palmöl nicht so leicht zu bantworten. Ein Umstieg auf andere Pflanzenöle, könnte noch schlimmere Konsequenzen nach sich ziehen [1].

    Stattdessen sollte man bewusster (und weniger) konsumieren. Vor allem bei süßem fettigem und Fertigprodukten. Naja usw usf. Ihr informiert euch ja eh selber – und das ist auch gut so.

    Viele Liebe Grüße

    [1] http://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/palmoel/auf-der-oelspur/

  23. Hallo zusammen! Heute das erste Mal die Kekse ausprobiert, das Ergebnis kühlt gerade ab. Sieht schonmal gut aus, wir fanden nur das Ausrollen und Ausstechen sehr umständlich. Es ließ sich keine größere Fläche ausrollen um mehrere Plätzchen gleichzeitig auszustechen. Und es klebte alles sehr schnell an Rolle und Arbeitsplatte fest. Ist der Teig zu warm geworden? Kann man den vielleicht statt nur zu Kühlen einfrieren? Hat jemand da schon Erfahrung gemacht oder einen Tipp? Danke schonmal!

  24. Hallo Melanie, in diesem Fall am besten die Arbeitsplatte mit mehr Mehl bestreuen oder den Teig zwischen Folie ausrollen.

  25. hab den Teig genauso verarbeitet wie oben beschrieben. Leider sind meine Plätzchen trotz kürzerer Backzeit komplett hart geworden, sodass sie überhaupt nicht mehr lecker sind. Keine Ahnung was ich falsch gemacht habe, leider sehr ärgerlich

  26. Bei mir hat sich der Teig leider nicht wirklich gebunden. Meine Mutter meinte das ist normal, weil ja das Ei als Bindemittel fehlt. Der Teig viel leider beim ausrollen schon auseinander und die Plätzchen wurden sehr trocken und bröselig. Ist das nur bei mir so? Wenn ja, was habe ich falsch gemacht?

  27. Hallo Anna, war der Teig denn nach dem Kneten homogen oder schon da zu trocken/bröselig? In diesem Fall hätten ein paar Teelöffel kaltes Wasser geholfen. Welches Mehl hast du verwendet?

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